Auch wenn die Corona-Pandemie – zumindest offiziell – kein Thema mehr bei uns ist, bleibt der Begriff Home Office dennoch in aller Munde. Viele Unternehmen haben inzwischen erkannt, dass ihre Mitarbeiter von zu Hause aus mindestens genauso viel leisten wie im Büro, wenn nicht sogar mehr. Ergo arbeitet eine immer größere Anzahl an Menschen im Home Office. Dafür muss das eigene Zuhause natürlich entsprechend eingerichtet werden, insbesondere mit einem passenden Schreibtisch. Worauf dabei zu achten ist, erklären wir hier.
Schreibtisch selbst bauen
Stabile Schreibtische bilden in der Regel den Mittelpunkt und Hauptarbeitsbereich eines jeden Büros. Wer auf der Suche nach dem perfekten Schreibtisch für das eigene Arbeitszimmer ist, aber kein passendes Modell findet, der baut sich seinen Schreibtisch einfach selbst! Mit der passenden Vorbereitung und Anleitung ist dies gar nicht mal so schwer. Am besten arbeitet man hier mit Bauteilen wie Tischplatten und -beinen, die es vorgefertigt im Baumarkt oder auch im Internet zu kaufen gibt. Das übliche Heimwerker-Werkzeugsortiment reicht zum Bau in der Regel völlig aus.
Bevor es ans Werkeln geht, braucht man natürlich die genauen Maße. Wie tief soll der Schreibtisch werden? Zu bedenken ist in diesem Zusammenhang, wie groß die Arbeitsfläche sein muss und wie groß der Raum in Relation dazu ist. Ebenso muss man überlegen, wie breit der Tisch werden soll und in welcher Höhe sich die Tischplatte idealerweise befindet. Grundsätzlich ist eine Arbeitshöhe von 80 cm für die meisten Menschen ein bequemes Maß. Sollen Schubladen unter dem Tisch angebracht werden? Dann muss man auch dies bei der Höhe einkalkulieren.
Bei der Tischplatte gilt es, keine zu dünne Platte zu wählen – sie sollte mindestens 2 cm stark sein. Empfehlenswert sind Platten aus stabilem Holz wie Buche oder Fichte. Soll das Holz unbehandelt bleiben oder wird der Tisch gestrichen bzw. lackiert? All dies sollte man sich im Vorfeld überlegen, damit das passende Material dafür gewählt werden kann.
Ein weiteres Augenmerk sollte den Tischbeinen gelten. Sollen sie aus Holz bestehen oder doch lieber aus Metall? Fest oder höhenverstellbar? Wer sich all dies überlegt hat, fertigt am besten erst einmal eine einfache, maßgerechte Skizze an, nach der dann die einzelnen Bauteile gekauft werden können. Beim Zusammenbau legt man die Oberseite der Tischplatte auf ein Tuch, damit sie nicht verkratzt. Wer einen großen Tisch selbst zusammenbaut, sollte sich dabei von einem Helfer unterstützen lassen. So gehen die Arbeiten viel leichter von der Hand.
Der Schreibtischaufsatz: Die schlaue Lösung, um Ordnung auf dem Bürotisch zu schaffen
Nur ein Genie beherrscht das Chaos, heißt es so schön. Erstens, ist dies sehr fraglich und zweitens, selbst für die genialsten Einsteins unter uns wird das kreativste Chaos irgendwann zu viel. Mit Zettelwirtschaft und Frühstücksresten auf der Arbeitsplatte lässt es sich in den wenigsten Fällen gewissenhaft arbeiten.
Zum Glück gibt es einfach Lösungen, die uns dabei helfen, Ordnung zu halten. Um nicht viel Zeit beim Aufräumen zu verplempern, lohnt es sich also, in intelligente Möbel zu investieren, die das Büro fast von selbst ordentlich halten.
Das Herzstück der Büroeinrichtung im Home Office ist der Schreibtisch. Hier werden sowohl PC, Akten und Schreibutensilien als auch persönliche Dinge platziert. Daher sollte die Arbeitsfläche des Tisches ausreichend Platz für alle Unterlagen bieten. Um dies zu erreichen, empfiehlt sich der Bau eines Schreibtischaufsatzes, am besten gleich mit dem Schreibtisch zusammen. Dabei wird eine Art Regal direkt auf die Arbeitsplatte aufgesetzt. Hier können dann Hefter, Ordner, Schreibunterlagen und noch viel mehr untergebracht werden. Schreibtischaufsätze sind meist eine Kombination aus Schubladen und Fächern. Der Eigenbau geht leicht von der Hand, da der Aufsatz meist recht simpel und kompakt gehalten ist. Im Netz gibt es Anleitungen und Baupläne hierzu, teilweise gratis, zum Teil aber auch gegen Bezahlung.